Um erfolgreich auf Renken zu fischen, sollte man sich zuallererst
erkundigen, welche Art von Renken zu erwarten ist.
Vereinfacht gesagt, werden in einem See Renken mit einer
Durchschnittslänge von 25-40 cm gefangen, gehe ich davon aus,
dass in diesem See hauptsächlich Schwebrenken beheimatet sind.
Schwebrenken ernähren sich von Zuckmücken
und Eintagsfliegen. Ich biete dann meine Köder auch mal im Freiwasser
zwischen zehn und sechzehn Metern an.
Werden in einem See Durchschnittslängen um 50 cm
und mehr gefangen, rechne ich mit Grundrenken.
Diese ernähren sich von Eintagsfliegenlarven,
Krebsen und Zuckmückenlarven.
In diesen Gewässern ist es ratsam, große Flächen mit gleichen
Voraussetzungen zu suchen und in Bodennähe zu fischen.
Es empfiehlt sich auch, wenn erlaubt, einen Nachläufer zu
verwenden.
Als nächstes lege ich fest, mit welcher Angelmethode ich fische.
Vom Ufer mit Schwimmer, mit dem Boot Zupfrute oder Schwimmer.
Diese Angelarten werde ich noch auf eigenen Seiten beschreiben.
Dann lege ich meine Hegenen unter Berücksichtigung der Jahreszeit,
der Tageszeit und des Wetters fest. Ein wichtiger Punkt ist natürlich
auch die fischerreirechtliche Bestimmung des jeweiligen Gewässers.
Überall sind nicht 5 Springer erlaubt. Ganz schlimm ist es, wenn
nicht vom Boot aus gefischt werden darf.